neue Dokumente – Sonnenstrahlen 1914, 1916, 1917, 1920, 1922

Liebe F.z.a.S. interessierten Leser,

ich konnte wieder ein paar verschollen geglaubte Dokumente finden und habe diese für euch alle digitalisiert. Bitte schaut in die Mediathek, dort werdet ihr einige neue Ausgaben der „Sonnenstrahlen“ der Jahrgänge 1914, 1916, 1917, 1920 und 1922 sehen. Ich werde in der kommenden Woche weitere Exemplare bekommen und diese zeit nach ebenso zur Verfügung stellen.

Also, runterladen, lesen und gern darüber nachdenken…..euer René

Ich möchte aber kurz einen Eintrag der Jahrgänge 1916/17 erwähnen. Auf der Umschlagseite findet sich folgender Text wieder, wie der Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne die Freimaurerei sah. Ich gebe ihn hier unverändert wieder:

Der Grundgedanke der Freimaurerei

war, die Menschheit aus den engen Fesseln der Konfessionen und der dogmatischen Weltanschauung herauszuheben und sie auf den Boden der reinen Menschentums zu stellen. Der Freimaurerbund Zur Aufgehenden Sonne (F.Z.A.S.) e.V. in Nürnberg hat diesen Grundgedanken in ursprünglicher Reinheit und zeitgemäßer Form wieder belebt, um alle geistig hochstehenden, frei und ideal gesinnten Männer, welche der Freimaurerei in den letzten Jahrzehnten ablehnend oder interessenlos gegenüberstanden, wieder zu sammeln und zu einem mächtigen Bund der freigeistigen Elite unserer Zeit unter Ausschluß rein politischer Bestrebungen zu vereinigen.

Dadurch soll der F.Z.A.S. auch zu einer Schule werden für alle die vielen nach geistiger Klarheit ringenden Ethiker und Gottsucher der ganzen Welt. Um dieses Ziel ungehindert erreichen zu können, hat sich der Bund als selbständige und unabhängige Großloge konstituiert und ist dem Deutschen Großlogenbund nicht unterstellt und nicht angegliedert. […]. 

Gandalf, tell me your story

Ich habe ja schon einige Male über interessante Begegnungen berichtet, welche mir so auf meinen Reisen widerfahren sind. So möchte ich auch heute wieder über die Kreuzung von Lebenslinien berichten, welche sich zufällig treffen mussten. Als ich am Abend des 19.03 mit meinem Kollegen Rolf in die Hotelbar in Hamburg zurücklief, fielen uns zwei junge Damen auf der Walz oder Tippelei auf. Gekleidet wie Zimmermänner folgte uns Lala, die eine der beiden Reisenden, ins Hotel auf der Suche nach der nächsten Toilette. Rolf und ich dachten uns, dass man Zimmermänner (und Frauen) doch gern einmal einladen sollte, wenn sie auf der Tippelei sind. Und so entschieden wir uns dem nachzukommen und suchten ein Gespräch bei Gin Tonic, Pizza und Antipasti.

Wir wurden darüber aufgeklärt, dass es sich bei Lala und ihrer Kollegin um Tischlerinnen handelt, welche eben auf Gesellenwanderung waren (http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre). Sie berichteten von den Regeln und Bräuchen ihre Zunft, den Meinungen ihrer Eltern und Freunde und über interessante und witzige Begegnungen während ihrer Reisen. Lala ermöglichte mir einen Einblick in ihr Wanderbuch, dem wichtigsten was sie mit sich führt, da es ihre Reise und vor allem auch Eindrücke wiedergibt. Hier sammelt sie nicht nur die Stempel der Städte und Orte welche sie besucht hat, sondern auch nette Bilder von Kameraden und Freunden sowie auch liebe Worte ihrer Familie und Bekannte.

Beide waren schon unterschiedliche lange unterwegs und auf der Reise nach Erfahrung, neuen Erkenntnissen und Techniken aber auch auf der Suche nach sich selbst. Diese Suche nach einem selbst erinnerte mich sehr an die Aufgabe der Lehrlings, der in sich sehen und sich selbst erkennen soll. Hier gab es also Schnittmengen zur Maurerei.

Interessant war aber auch das Zeichen, welches Lala auf ihrer Gürtelschnalle hatte. Abgesehen von dem Hobel waren dort auch Winkel und Zirkel vertreten. Da kann ein Freimaurer schon paranoid werden…überall Freimaurer. Ich zeigte ihr einen Teil meiner Tattoos, gerade das mit Winkel und Zirkel und erklärte ihr, dass wir Freimaurer einen Hintergrund aus der operativen Maurerei, der Tradition der Dombauhütten haben. Was folgte war ein interessantes Gespräch über Freimaurerei und ihre Gesellenreise.

Liebe Leser, ich kann nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass wir reisende Gesellen und Gesellinnen unterstützen und sie auch einmal mitnehmen auf ihrer Reise. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen können eine Bereicherung sein und ihre Geschichten für einen tollen Abend sorgen.

Ihr beiden, ich wünsche euch alles Gute auf euren Reisen…von Herzen (habe ich mir gemerkt)…paßt auf euch auf und meldet euch mal wenn ihr in der Nähe von Nürnberg seit…auf einen Gin Tonic, ne Pizza und Antipasti…

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Treffen der Freimaurer Blogger

WP_20150312_002 1 blogger So sieht es aus wenn sich Freimaurer Blogger in St. Pauli treffen…..am 12.03.15 traf ich mich mit den Brüdern Philip Militz von www.freimaurer-in-60-minuten.de und Oliver Barckhan von http://360.freimaurer.tv/ in einem kleinen Café in Hamburg zum frühstücken und etwas austauschen. Ich freu mich immer wieder über diese schönen Treffen und wir hoffen, dass wir diese Runde vergrößern können. Bis zum nächsten Mal und einen weiterhin sonnigen Tag…. — mit Philip Militz und Oliver Barckhan.

die Weltbruderkette zu Gast in Hamburg

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Ich kam gestern in die glückliche Lage zwei meiner Brüder persönlich kennenzulernen.

Harry Schulz, der einigen von euch sicherlich als der Imbiss-Tester bei Sat 1 bekannt ist, und ich konnten uns in Hamburg treffen und persönlich kennenlernen. Lieber Harry, danke dir für deine Zeit. Ich habe unsere offenen und tiefsinnigen Gespräche sehr genossen und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.

Unser Harry hat mich dann auch direkt in seine Loge, Theodor Vogel i. O. Hamburg mitgenommen, wo Bruder Jens Rusch einen Vortrag hielt über „Kunst als Lebenselixier“. Er gab dem interessierten Publikum einen tiefen Einblick in die Schaffensphasen eines Künstlers und einen kleinen persönlichen Einblick in seine Seele.

Da Jens einer der bedeutendsten Künstler ist, und neben seinem Engagement in der Organisation „Stark gegen Krebs“ und dem Freimaurer Wiki noch zudem eine Zeichnung als Cover für das demnächst im Salier Verlag erscheinende Buch „Ernst und Falk 2014“ (ja, es kommt wirklich…) beigetragen hat, freute es mich um so mehr mich persönlich bei ihm für diese Geste zu bedanken.