Die ruhigen Tage um Pfingsten habe ich genutzt, um einmal nach Würzburg zu fahren und dort den Dom zu besuchen.
Bei meinem Treffen mit Jens Rusch sagte mir dieser, dass es im Dom zu Würzburg zwei interessante Säulen gibt, nämlich Boas und Jakin. Natürlich musste ich mir diese genauer ansehen, denn Würzburg liegt gerade um die Ecke und ist immer eine kleine Reise wert. Ich fand dort auch die Säulen, welche ein leider unbekannter Steinmetz um das Jahr 1230 gestaltet hat.
Die mit dem Knoten versehenen Säulen stammen von der 1644 abgerissenen Vorhalle des Würzburger Doms. Ihre Namen (hier Booz und Jachim) verweisen auf die beiden reich verzierten Säulen, die König Salomon durch den ersten Baumeister Hiram von Tyrus für die Vorhalle des Tempels von Jerusalem hatte gießen lassen. Da die Vorhalle abgerissen wurde, kann man sich leider nicht auf die Suche nach weiteren Hinweisen machen.
Für einen Freimaurer ist es immer etwas besonderes, solche Säulen zu finden, da sie in der Freimaurer-Symbolik eine tragende Rolle spielen (versteht ihr das Wortspiel…?). Solltet ihr dort in der Nähe sein, so macht einen kleinen Abstecher…und schaut euch die Säulen in den Räumen der Dom-Ausstellung an.


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Wenn es nicht schon vorher der Fall gewesen wäre, hätte der Würzburger spätestens ab jetzt auf meiner Agend gestanden. 😉 Danke Dir.
jederzeit wieder…aber der Dank gilt Jens Rusch. Er gab mir den Tipp.